VON 1300 BIS 750 V.U.Z.
Weit vor der Errichtung der mittelalterlichen Burganlage fand die Besiedelung durch den Menschen bereits in der Bronzezeit auf einer Fläche von 400 m x 200 m statt. Dieser Gipfelbereich wies eine gute Lage auf und wurde durch den sogenannten „Lisenbrunnen“, eine natürliche Wasserquelle, gespeist.
Bei den seit 1970 durchgeführten Ausgrabungen wurden die Überreste einer Ringmauer und mehrerer Behausungen mit einem Töpferofen und einem Brotofen freigelegt.
Archäologie und Vorgeschichte
Außer den Objekten aus Bronze (Armbänder, Ringe, Messer) und den Alltagsgegenständen (Mahl-, Polier- und Kieselsteine) birgt die Burg Hohlandsbourg bemerkenswerte Mengen archäologischer Funde: 30 000 Keramikscherben aus dem Töpferofen und über 110 000 aus der Quelle „Lisenbrunnen“. Einige davon werden in der Burg Hohlandsbourg ausgestellt, der Großteil jedoch ist im Unterlindenmuseum in Colmar zu sehen.